Haftungsfragen nach Infektion in Bitterfeld und bei Coop

Virusinfektion: Planen, vorbeugen und richtig reagieren

Jedes Computersystem, jedes Computernetz ist kompromittierbar. Lange bekannte, aber nicht geschlossene Lücken, spezielle Hintertüren von denen angeblich nur der Hersteller von Hard- oder Software und die Geheimdienste der Länder wissen, neue Angriffs- und Ausspähszenarien [1] und als wichtigstes Risiko „der Mensch“ sorgen für ein stets vorhandenes mehr oder weniger stark ausgeprägtes Risiko. „Alles richtig gemacht und doch infiziert!“ So stellt sich derzeit das Szenario bei der Handelskette Coop in Schweden dar [2, 3]. Infektion via Updateprozess eines Dienstleisters – vermutlich. Dies bedeutet nicht notwendigerweise eine Schuldzuweisung an den Dienstleister Kaseya. Nach derzeitigem Kenntnisstand wusste der zunächst nichts von der Kompromittierung des eigenen Systems. Der Landkreis Bitterfeld wurde von einer Infektion ebenso heimgesucht [4, 5] wie andere Gemeinden, Krankenhäuser, Firmen.

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